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Nebengeräusche bei Hörgeräten

Erlebniswelt Hören Blog

Nun, wer hat dies nicht schon einmal gehört. Viele Kunden erzählen uns von ihren Eltern oder Großeltern, die sich immer wieder über Nebengeräusche bei ihren Hörgeräten beschweren. Während dieses Problem in der Vergangenheit häufiger bestand, ist es heutzutage zum Glück bei modernen Hörgeräten gelöst.
Doch wie kommt es eigentlich dazu, dass sich diese Aussage so hartnäckig hält?

Nebengeräusche bei Hörgeräten: Unterschiede zwischen Analog und Digital

In den früheren Jahren der Hörakustik, etwa bis in das Jahr 1999, gab es fast ausschließlich analoge Hörgeräte auf dem Markt. Hier wurde der eingehende Schall quasi 1:1 verstärkt. Somit prasselten auf einen Hörgeräteträger bzw. eine Hörgeräteträgerin besonders in den ersten Wochen und Monaten immense Mengen an Geräuschen ein, die das Gehirn oftmals in der Dimension nicht verarbeiten konnte.
Die Folge war, dass viele Hörgeräte damals in der Schublade gelandet sind, weil der Träger sich einfach nicht an die Geräuschkulisse gewöhnen konnte.
Moderne Hörgeräte sind völlig anders konzipiert. Sie verfügen über einen digitalen Chip, der in der Lage ist, Sprache und Geräusch zu differenzieren und getrennt voneinander zu verarbeiten. Daher ist die Geräuschkulisse bei einem modernen Hörgerät absolut normal und viel erträglicher geworden.

Was sind eigentlich „Nebengeräusche“?

Viele Kunden melden auch heute noch, dass sie sogenannte Nebengeräusche in den Hörgeräten hören.
Die Nebengeräusche bei Hörgeräten sind jedoch nichts, was in den Hörgeräten selbst, oder durch das Tragen der Hörgeräte entsteht.
Vielmehr handelt es sich hier um Umweltgeräusche, die ein schwerhöriges Ohr über einen meist recht langen Zeitraum von mehreren Jahren nicht mehr wahrgenommen hat. Durch das Hörgerät nimmt das Ohr nun viel mehr Geräusche wahr als zuvor. Nun haben wir zwar in modernen Hörgeräten die Möglichkeit, die störenden Geräusche zu reduzieren, komplett ausschalten lassen sie sich jedoch nicht. Dies ist ja auch überhaupt nicht erwünscht.

Der beste Grund dafür sind Gefahrensituationen. Ein Auto zum Beispiel müssen Sie selbstverständlich auch weiterhin wahrnehmen können. Jedoch hat sich das Gehirn durch die jahrelange Schwerhörigkeit oftmals an die vermeintlich ruhige Umgebung gewöhnt. Daher muss es nun wieder lernen, die Geräusche in ihrer vollen Intensität zu erfassen. Unser Vorteil ist jedoch, dass unser Gehirn wahre Wunder vollbringen kann. Es lernt dies innerhalb kürzester Zeit wieder, zusätzlich unterstützt von der modernen Hörgerätetechnik, die immer versucht, die Klänge möglichst auf ein angenehmes Maß zu reduzieren.

Nebengeräusche bei Hörgeräten: Muss Digitale Technik teuer sein?

Auch hier können wir Entwarnung geben. Alle auf dem deutschen Markt erhältlichen Hörgeräte sind volldigitale Systeme. Auch bei den Kassengeräten gibt es keine analogen Verstärker mehr. Somit kommen alle Kunden in den Genuss der Reduktion von Störgeräuschen. Der Unterschied von günstigen zu hochwertigen Geräten ist die Präzision, mit der diese Reduktion von statten geht. Je hochwertiger das Gerät, je mehr Schallkanäle kann der Chip verarbeiten. Und desto präziser kann es die Trennung von Sprache und Geräuschen vollziehen. Daher ist es immens wichtig, dass Sie zusammen mit Ihrem Hörakustiker Ihre wichtigen Alltagssituationen besprechen. Denn nur so kann er die perfekte Technikstufe und die perfekte Einstellung Ihrer Hörgeräte ermitteln.

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